Der TSV Wasserburg kann sich nach einem Auswärtssieg beim Tabellenvorletzten TSV Trostberg und der Niederlage des SV Forsting weiterhin Hoffnung auf den Klassenerhalt machen. Am Samstag Nachmittag brachte es die Mannschaft von Trainer Jockl Gnatzy zu einem 2:0 Erfolg beim Tabellennachbarn.
Beide Mannschaften kamen im ersten Durchgang zu zwei gefährlichen Möglichkeiten. Die Trostberger hatten nach fünf Minuten Glück, dass eine verunglückte Kopfballabwehr von Kapitän Robert Schürf am eigenen Pfosten landete und auf der Gegenseite vergab Ewald Nagler frei vor TSV-Goalie Kurt Blum. Nach einer Stunde hatte Trostberg seine beste Phase, doch Simon Zimmermann und Florian Rudholzner waren in ihren Aktionen ebenfalls zu ungefährlich, um für die Führung sorgen zu können. Zehn Minuten vor dem Ende dann der Treffer für die Löwen: Ali Meltl brachte die Kugel auf den Trostberger Kasten und via Innenpfosten fand der Ball den Weg ins Tor. Trostberg versuchte nochmal alles, die Chancen hatten aber die Innstädter mit Kontern. Philipp Kleinschwärzer hatte zwei Mal das Nachsehen gegen Schlussmann Klemm, ehe in der Nachspielzeit alles entschieden wurde: Nach einem Foul von Stephan Bozner zeigte Schiedsrichter Mangstl zurecht auf den Elfmeterpunkt. Kleinschwärzer scheiterte im ersten Versuch noch an Klemm, verwandelte aber den Nachschuss zum 2:0.
Mit dem Sieg verkürzen die Wasserburger den Abstand auf Forsting – und damit auf den Relegationsplatz – auf vier Punkte. Die Löwen müssen nun aus den verbleibenden zwei Spielen, gegen Waldhausen und in Griesstätt, sechs Punkte holen, während der SV Forsting aus den Spielen gegen Seeon/Seebruck und auswärts in Eiselfing maximal einen Punkt holen darf. Eine gute Ausgangsposition schaut anders aus, aber die Hoffnung stirbt, wie man weiß, zuletzt!
Wasserburg: Blum, Hernandez, Kronast, Fink, Tanrivermis, S. Schober, Scholz, Kern, Stephan, Yesilyurt, P. Kleinschwärzer – Ersatzbank: Gnatzy, Meltl, L. Schober
Tore: 0:1 Meltl (80.), 0:2 P. Kleinschwärzer (Elfmeter, 90.)