5. Sieg in Serie
Mit einem 2:6 Sieg blieb Wasserburg zum 9. Mal in Serie ungeschlagen und hat sich die Winterpause mehr als verdient.
Das Ziel vor der Saison war klar, eine gefestigte, selbständige und intakte Mannschaft zu werden, die nach Möglichkeit nicht so lange zittern muss, wie in den bisherigen 3 Jahren ihrer Kreisklassen Historie. Diese Mission scheint aufzugehen, ob man im Winter die eigenen Ziele nochmal neu setzt, bleibt abzuwarten.
Die Ausgangslage dafür ist jedenfalls geschaffen. Der Löwe ist wie auch in freier Wildbahn in der Rolle des Jägers. Die Qualität und Mentalität ist gut und es ist immer noch sehr viel Luft nach oben, was auch dieses Spiel zeigt. Denn anders als das Ergebnis vermuten lässt, war es wie zu erwarten kein Selbstläufer.
Der Gastgeber hatte sich seit dem letzten Aufeinandertreffen gesteigert und sein System geändert, damit hatte die Reserve gerade im ersten Durchgang einige Probleme, ein kleiner Platz und tiefes Geläuf, taten das Übrige. Gerade gegen den Ball war die Positionierung nicht gut und so kam das Heimteam immer wieder gefährlich in Tornähe. Im eigenen Ballbesitz leistete man sich viele Ballverluste und einige vielversprechende Angriffe wurden nicht sauber ausgespielt. Die 1:3 Pausenführung war dennoch verdient, da die Defensive auch gefährliche Situationen gut wegverteidigte und vorne die individuelle Qualität für den Unterschied sorgte.
In Durchgang zwei war die Ordnung gegen den Ball besser und die Großchancen nahmen zu. Breitbrunn kam zwar zwischenzeitlich, durch ein wieder mal vermeidbares Gegentor kurzzeitig heran. Wasserburg antwortete aber im sofortigen Gegenzug und konnte dann das Spiel für sich entscheiden. Trotz der sechs erzielten Tore war es im Bereich Chancenverwertung aber kein effizienter Tag.
Diese möglichst objektive Schilderung des Geschehens soll aber das Erreichte nicht schmälern.
Wasserburg spielt in einem Findungsjahr eine mehr als ordentliche Halbserie, die mit Abstand beste der vier bisherigen Kreisklassensaisons und hat jetzt schon die gleiche Punktausbeute wie am Ende des ersten Jahres. In der Regel beherrscht die Mannschaft das Spielgeschehen und muss dieses nur noch in mehr Dominanz ummüntzen. Überwiegend kreiert man viele gute Möglichkeiten, sollte diese nur besser verwerten. Die Defensive lässt in den meisten Partien wenig zu, die Gegentore, die man schluckt, fallen zu großen Teilen in die Kategorie unnötig. Über Ausfälle wird nicht gejammert, man vertraut der Breite und das jeder zur richtigen Zeit seine Rolle annimmt, was die Zahl von bisher 19 verschiedenen Spielern in der Startelf deutlich belegt.
Was die Rückrunde bringt, wird sich zeigen.
An dieser Stelle verabschiedet sich die 2. Mannschaft in die Winterpause und es bleibt Danke zu sagen, bei allen drum herum, die diesen Weg in schweren Tagen gegangen sind, an alle die Mannschaft bei den Heimspielen tatkräftig unterstützt.
Wir zählen auch in 2025 auf euch, ganz nach dem Motto einmal Löwe immer Löwe.