Besondere Auszeichnung für die Löwen und Walter Asböck
„Diese Mannschaft ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen“! Mit diesen Worten erteilte Bürgermeister Michael Kölbl den Wasserburger Fußballern in seiner Rede beim Sportehrenabend der Stadt Wasserburg den Ritterschlag. Kölbl, der die Löwen zuletzt höchstpersönlich zum Auswärtsspiel nach Waldkraiburg begleitet hatte, brachte damit die positive außersportliche Entwicklung der Fußballabteilung auf den Punkt.
Zum Sportehrenabend waren die Fußballer aber in erster Linie wegen der sportlichen Erfolge der letzten Jahre geladen. Auch Walter Chucholl (Erster Vorsitzender des TSV 1880 Wasserburg) spürte man in seiner Laudatio seine Freude an, die Löwen zu ehren. Chucholl verlieh Mannschaft, Trainern und Abteilungsleitung eine Ehrenurkunde sowie eine Ehrennadel und würdigte somit die drei Aufstiege in Folge. „Besonders stolz bin ich aber jeden Montag, wenn ich die Zeitung aufschlage und sehe, dass unsere Mannschaft nun auch in der Bezirksliga ganz oben steht und mittlerweile sagenhafte 17 Punkte Vorsprung hat,“ so Chucholl.
Dieser Stolz ist derzeit in Wasserburg förmlich greifbar. Im Stahlbad Relegation sind Spieler, Verein und Stadt zu einer Einheit verschmolzen, die eine wichtige Grundlage für den derzeitigen Erfolg darstellt. Die Löwen präsentierten sich auf dem Ehrenabend des Sports einmal mehr als freundliche und sympathische Mannschaft, die die Nähe zu den Anhängern sucht und lebt.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends für die Abteilung war außerdem die Ernennung von Walter Asböck zum TSV-Ehrenmitglied. Damit würdigte der Verein die 50-jährige ununterbrochene Zugehörigkeit zum Verein und vor allem sein außergewöhnliches Engagement. Asböck, neben dem Altstadtsportplatz aufgewachsen, ist eine nicht wegzudenkende Institution der Abteilung. Seit 29 Jahren organisiert er für die Fußballabteilung das Inndammfest, ist seit drei Jahrzehnten in der AH-Leitung, aber die Krönung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit war der Neubau des Vereinsheims an der Landwehrstraße. Täglich koordinierte er die Bauarbeiten, legte selbst in unermüdlichem Einsatz Hand an und wurde somit zum Vater des Vereinsheims. Walter Asböck ist auch künftig aus der Fußballabteilung nicht wegzudenken.
jah
Fotos: Tschentscher