In einem umkämpften Spiel kassiert die Elf von Trainer Klaus Seidel 3 Minuten vor Spielende das 1:2. Wasserburg spielt bis auf den verletzten Schober mit der gleichen Aufstellung wie die Woche davor. Für Schober kommt nach seiner abgelaufenen Rotsperre wieder Chatchan in die Mannschaft zurück. Bei hochsommerlichen Temperaturen beginnen beide Mannschaften verhalten und es kommt bis zur 13 min. keine Torszene zu Stande.
Aus dem Nichts dann das 0-1. Der Großkaroliner Kus lässt im Strafraum einen Wasserburger aussteigen, legt quer in den 5er und Krauss kann vollstrecken. Schock für Wasserburg, und die Löwen benötigen lange Zeit, bis sie die richtige Antwort auf den frühen Rückstand geben können. Die letzte Viertelstunde vor der Halbzeit gehört dann aber Wasserburg. Die Löwen spielen jetzt aggressiver, erkämpfen sich öfter den Ball in der gegnerischen Hälfte und erspielen sich einige Möglichkeiten. In der 35min. zieht Stix nach schönem Zuspiel von Seidel am Strafraum ab, aber der Torwart kann den strammen Schuß parieren. Aufregung dann in der 42min. Wieder nach Zuspiel von Seidel kann Vorrat Maxim allein vor dem Tor abschließen, doch der Schiedsrichter entscheidet zu Unrecht auf Abseits. In der 45min dann aber der verdiente und überfällige Ausgleich für Wasserburg. Ein kurz ausgeführter Freistoß kommt zu Marcher, der zieht aus 25 Meter ab und der Ball landet unhaltbar im Winkel. Freude bei den 150 Zuschauern, doch wer sich gedacht hat, dass Wasserburg nach dem Pausentee so weitermacht, der hat sich getäuscht.
Die zweite Hälfte ist schnell erzählt, es gibt bis auf einig ruppige Foulspiele wenig nennenswerte Torszenen. Das bessere Ende im zweiten Abschnitt aber diesmal für Großkarolinenfeld. Nach einer feinen Einzelleistung von Kus das 2-1 in der 87min. Zwei Wasserburger werden im Strafraum von ihm vernascht und bei seinem strammen Schuß ins kurze Eck, hat der Wasserburger Torwart Kurt Blum keine Chance. Wasserburg wirft in den letzten Minuten noch einmal alles nach vorne, kommt aber nicht mehr zu erwähnenswerte Torchancen.
Mit dieser Niederlage hat man vorläufig den Anschluß ans Mittelfeld verpasst, doch wenn man die Phasenweisen guten Leistungen über die gesamten 90 Minuten abrufen kann, dann kann man auch positiv in die Zukunft blicken.