Löwen Samstag, 18 Uhr, mit Rückrundenauftakt gegen Nördlingen
Die Altstadt erwacht aus dem Winterschlaf. Spätestens als vor zwei Wochen per Helikopter binnen 35 Minuten die acht neuen Flutlichtmasten eingesetzt wurden, wussten nicht nur die Anwohner, sondern die gesamte Stadt, dass am Sportplatz an der Landwehrstraße der Betrieb wieder aufgenommen wird. Alle geplanten Baumaßnahmen sind zwar noch nicht ganz abgeschlossen, aber die Weichen für ein noch besseres Ambiente beim Zuschauermagneten der Region (711 Besucher im Schnitt) sind gestellt. Auch Bürgermeister Michael Kölbl versicherte in seiner Rede auf der 100-Jahr-Feier der Fußball-Abteilung, dass die Stadt Wasserburg die Löwen dabei unterstützen wird, die Infrastruktur noch zu verbessern.
Die Stadt und der Verein sind also für den Rückrundenauftakt gerüstet, fehlen noch Mannschaft und Fans – an beide adressiert Abteilungsleiter Kevin Klammer seinen Appell: „Der Start in die restlichen Spiele ist jetzt das Wichtigste für uns und wird entscheidend sein, deshalb brauchen wir jetzt die ganze Stadt und den Altlandkreis zur Unterstützung, um die Flamme nach der Winterpause wieder zu entfachen“. Auf diese Symbiose aus Spielern und Zuschauern hofft auch das neue Trainerteam Kokocinski/Wiedmann bei ihrem Punktspieldebüt.
Neben dem Sportplatz ist derzeit auch der Kader noch eine kleine Baustelle. Auf Grund einer Schulterverletzung aus dem Kottern-Spiel Anfang November konnte Kapitän Dominik Haas noch immer nicht spielen und der Einsatz von Matthias Haas (Rücken) sowie Albert Schaberl (Nacken) ist wegen Blessuren aus der Vorbereitung mehr als fraglich, zudem weist Rückkehrer Hamit Sengül nach Meniskusproblemen noch Trainingsrückstand auf. Dafür konnten im gelungenen Trainingslager in der Türkei die jungen Neuzugänge Keanu Wohlfahrt (19) und Ryo Ito (21) immer besser in die Mannschaft integriert werden. Neben guten Trainingseinheiten stand vor allem der Mannschaftsgedanke im Vordergrund.
Mit dem TSV Nördlingen wartet Samstag, 18 Uhr, eine undankbare Aufgabe auf die Löwen. Nördlingen reist als Tabellenletzter an, ist aber nicht zu unterschätzen. Zu präsent sind die Erinnerungen aus dem Hinspiel, als nach hartem Kampf ein 1:1 errungen wurde. Obwohl Nördlingen in der Winterpause Ex-Profi Marco Haller verlor, verfügt die Mannschaft von Trainer Andreas Schröter nach wie vor über schnelle Außenbahnspieler, die sehr gefährlich sind.
jah
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