Die Löwen sind zurück im Training
Wasserburg hat Vorbereitung auf die Restsaison aufgenommen
Seit Montagabend sind die Fußballer des TSV 1880 Wasserburg zurück im Mannschaftstraining. Trainer Florian Heller bat seine Mannschaft nach knapp sechswöchiger Winterpause in Schlossberg auf Kunstrasen wieder zum Aufgalopp, da sich die Löwen mangels eigenem Kunstrasen dort aufgrund der gefrorenen Plätze eingemietet haben. Vor der Einheit auf dem Platz hatten die Spieler seit dem 2. Januar zuhause ein individuelles Programm aus Lauf- und Stabilisationseinheiten zu absolvieren. Nach einem langen Fußballjahr inklusive Relegation und entsprechend kurzer Pause im Sommer tat den Löwen die Winterpause gut, um ihre Akkus wieder aufzuladen.
„Wir wollen die Jungs nach dem Urlaub wieder auf ein körperliches Level bringen, das es uns erlaubt, die Art von Fußball zu spielen, die wir spielen wollen und die uns in Wasserburg auch auszeichnet“, formuliert Heller eines seiner Ziele in der Vorbereitung. Der Coach will auch in diesem Jahr wieder hoch pressen und mit viel Intensität spielen, sodass die Akteure physisch in der Lage sein müssen, viele Sprints zu machen und viel zu laufen. „Zum anderen wollen wir ein paar Dinge vorantreiben, die Jungs dementsprechend weiterentwickeln. Darum wird es in der Vorbereitung gehen, um danach idealerweise die Spiele in Regelmäßigkeit zu gewinnen“.
Beim Trainingsauftakt des Tabellendritten der Landesliga Südost fehlten wie schon nahezu die ganze Saison die Langzeitverletzten Janik Vieregg (Kreuzband), Robin Ungerath (Knie-OP), Manuel Kerschbaum (Schambein) und Leon Simeth (Sprunggelenks-OP), die sich ebenso wie Neuzugang Maxi Biegel (Schambein) im Aufbautraining befinden, teilweise individuell vor Ort trainierten und langsam herangeführt werden. Die Löwen hatten wie kein anderes Team aus der Spitzengruppe schwere Verletzungen zu beklagen, gleichzeitig waren aber die Fehlzeiten aufgrund kleinerer Blessuren sowieberuflichen oder privaten Gründen extrem hoch, sodass eine Konstanz wie sie die Spitzenreiter Schwaig und Geretsried an den Tag legten gar nicht zu erreichen war. „Im Jahr 2025 geht es auch um Verfügbarkeit. Wir müssen dahin kommen, dass wir möglichst häufig unsere beste Mannschaft auf dem Platz und beim Training haben. Resilienz wird bei uns ein großes Thema sein“, so die Sportliche Leitung.
Da die Preise auch im Ausland extrem angezogen haben, werden die Innstädter in diesem Jahr auf ein Trainingslager verzichten und die Vorbereitung inklusive aller Wetterkapriolen komplett in heimischen Gefilden bestreiten. Die Testspiele finden wie jeden Winter alle auswärts auf Kunstrasen statt. So gastieren die Löwen am 25. Januar beim Ligakonkurrenten VfB Forstinning, gegen den schon beide Punktspiele absolviert wurden, am 1. Februar beim TSV Bad Endorf (Bezirksliga) und die Generalprobe vor dem Auftakt in Schwabing steigt am 22. Februar in Garching an der Alz gegen den Bayernligisten SV Kirchanschöring. Zwischen die Testspiele hat sich am 15. Februar ein Pokalspiel beim TSV Dachau 65 gemischt.
jah