Wenn heute, 14.30 Uhr, im Badria-Stadion die Mannschaften aus Wasserburg und Raisting die Klingen kreuzen, geht es um Platz 13, der die Relegation bringt und derzeit von Raisting und Freising mit je 21 Punkten belegt wird. Wasserburg steht nach dem 0:4 von Deisenhofen weiter mit nur 16 Punkten am Tabellenende.
Da der SV Raisting trotz 2:0-Führung letzte Woche gegen Starnberg nur einen Punkt holte und auch die anderen Abstiegskandidaten alle verloren haben, hat sich abgesehen davon, dass die Spiele immer weniger werden, die Lage im Tabellenkeller kaum verändert. Die Ausgangslage vor dem Spiel ist jedoch eindeutig. Die Löwen dürfen dieses Spiel gegen den letztjährigen Landesligisten auf keinen Fall verlieren, denn bei dann acht Punkten Rückstand, sieht man Raisting in diesem Jahr nicht wieder. Und im Jahr darauf somit wohl auch nicht.
Im Grunde wäre schon ein Punkt für die Hausherren zu wenig, die endlich anfangen müssen, Spiele zu gewinnen. In den drei bisherigen Aufeinandertreffen mit Raisting trennte man sich allerdings immer unentschieden. Obwohl mit Marco Kleinschwärzer ein wichtiger Spieler in die Wasserburger Startelf zurückkehrt, hat sich die Elf im Vergleich zur Vorwoche verschlechtert. Mit Maxi Hain fehlt ein zuverlässiger Verteidiger gesperrt und Philipp Kleinschwärzer ist im Urlaub. Trainer Miro Datko hat deshalb nur eine dezimierte Mannschaft zu Verfügung. Dass sich die Mannschaft daher von alleine aufstellt, versteht sich von selbst. Konkurrenzkampf, der das Training stimuliert, ist wegen der Personalsituation unmöglich. Allerdings sollte jeder Spieler mit voller Konzentration zu Werke gehen, denn Stammplatz hin oder her, absteigen will eigentlich kein Sportler.
Wen Datko für Maxi Hain in der Abwehr spielen lässt, ließ der Coach bis zuletzt offen. Wahrscheinlich wird es auf Burim Djimsiti hinauslaufen, dessen Position vor der Abwehr dann Marco Kleinschwärzer übernimmt. Im Sturm ist die Sache klar. Neben Davide Guerrieri wird Ali Bircan spielen, der auf seinen Einsatz brennt. Vielleicht gelingt es ja dem 18-jährigen die Torflaute der Innstädter zu beheben. Wichtig wäre es allemal