Empfindliche 0:4-Niederlage beim Sportbund Rosenheim – Erfreuliches von der Kaderplanung
Bei besten äußeren Bedingungen unterlagen die Wasserburger Löwen in einem weiteren Vorbereitungspiel auf dem Kunstrasen des Josef-März-Stadions dem SB Rosenheim mit 0:4 (0:2)
Ohne den leicht angeschlagenen Matthias Haas sowie seinen Bruder, Kapitän Dominik Haas und den nach Erkrankung noch nicht wieder einsatzbereiten Markus Hartl und Hannes Lindner starteten die Löwen ins zweite Vorbereitungsspiel. Nach zwei intensiven, kräftezehrenden Trainingseinheiten fehlte noch die nötige körperliche und geistige Frische. Insgesamt vier hochkarätige Chancen in 1:1-Situationen durch Barthuber, Ungerath, Schaberl und Bachmayr konnten so nicht genutzt werden. Ganz anders die Rosenheimer. Mit einer gnadenlosen Effektivität verwerteten sie praktisch jede ihrer Chancen. Zunächst mit einem Distanzschuss nach einer nicht konsequent geklärten Freistoßsituation, danach nach einem kapitalen Torwartschnitzer. Auch in der zweiten Hälfte führten individuelle Fehler im Aufbauspiel zu den weiteren Rosenheimer Treffern.
Nach dem das Wasserburger Trainerduo zur zweiten Hälfte, wie schon im ersten Vorbereitungsspiel, praktisch komplett durchgewechselt hatte, stand die wohl jüngste Mannschaft in der Geschichte der Löwen auf dem Platz. Trotz „Senior“ Albert Schaberl (28) betrug das Durchschnittsalter der Elf gerade mal 21 Jahre. So fand Trainer Michael Kokocinski nach dem Spiel auch lobende Worte für die Leistung der Youngsters. Insbesonders Ryoya Ito, der japanische Neuzugang bei Wasserburg, konnte durch einige gelungene Aktionen andeuten, wie wichtig er für die Löwen im weiteren Saisonverlauf noch werden könnte.
Das Fazit der 90 Minuten: insgesamt ein verdienter, aber zu hoch ausgefallener Rosenheimer Sieg. Der Sportbund konnte damit ordentlich Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben tanken, bei den Löwen weiß man nun, wie viel Arbeit noch ansteht, bevor in drei Wochen die Bayernliga in ihre entscheidende Phase geht.
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