Nach der äußert unglücklichen Niederlage im Nachholspiel gegen den Tabellenzweiten FC Aschheim ist die Marschroute für das kommende Heimspiel am Samstag (14.30 im Badria-Stadion) schnell ausgegeben: Es zählt gegen den punktgleichen 1. FC Traunstein nur ein Sieg im Kampf um den Ligaverbleib.
„Die Partie gegen Aschheim war für mich die beste Leistung unter meiner Führung, besser sogar als der 4:0-Erfolg in Peterskirchen“, bewertet Übungsleiter Jochen Reil das Spiel vom Mittwoch. Leider brachte sich der TSV wie so oft um den Ertrag. „Wir hätten den Dreier wirklich verdient gehabt, aber wenn du da unten stehst, dann fehlt dir manchmal einfach das Glück“, so Reil weiter.
Umso wichtiger ist jetzt die Begegnung mit den wiedererstärkten Traunsteinern, die nach der Winterpause immerhin schon sieben Punkte aus vier Spielen ergattern konnten. Für Wasserburg ist im Duell der Kellerkinder ein Sieg ein absolutes Muss, ansonsten würde das Ziel Klassenerhalt in sehr weite Ferne rücken. Doch für das Aufeinandertreffen mit Traunstein ist Reil optimistisch: „Das Spiel gegen Aschheim hat gezeigt, dass wir mit der richtigen Einstellung viel leisten können. Wenn wir die gleiche Leistungsbereitschaft auch gegen den 1. FC abrufen, werden wir als Sieger vom Platz gehen“.
Verzichten müssen die Innstädter auf den rotgesperrten Konrad Voglsinger, der die vergangenen Wochen ein sehr wichtiger Bestandteil der Defensive war. Auch Dzenel Hodzic ist weiterhin nicht mit von der Partie, ihn plagt eine Bänderdehnung im rechten Knie. Zudem steht hinter dem agilen Kushtrim Hisenaj steht für die kommende Partie ein großes Fragezeichen, er verdrehte sich gegen Aschheim das Knie ohne gegnerische Einwirkung. Doch auch mit der dezimierten Truppe herrscht im Wasserburger Lager der Optimismus. Dieser muss nun mit einem richtungweisenden Sieg weiter genährt werden.