Wasserburg startet Wintervorbereitung mit neuem Trainer
Der TSV 1880 Wasserburg richtet sich in der Winterpause neu aus und präsentiert mit Florian Heller einen neuen Trainer. Nach einer Hinrunde, die einer Achterbahnfahrt glich, ist es Hellers primäre Aufgabe die Mannschaft zu stabilisieren und vor allem auch weiterzuentwickeln. „Wir sind überzeugt, dass Florian Heller für die bevorstehenden Aufgaben der richtige Mann ist. Er hat bereits mit jungen Spielern gearbeitet und kann mit seiner Erfahrung als ehemaliger Profi unserer jungen Mannschaft viel beibringen“, so Abteilungsleiter Kevin Klammer. Die gesamten Entscheidungsträger der Innstädter waren sich hinsichtlich der sportlichen Ausrichtung immer einig und befürworteten die Verpflichtung des 40-Jährigen, der in Mainz unter Thomas Tuchel in der Bundesliga auf taktisch höchstem Niveau spielte und in der 2. Liga lange Jahre in Aue, Fürth und Ingolstadt im Profifußball aktiv war.
Heller war bis August Trainer beim TSV 1860 Rosenheim in der Bayernliga Süd. Einen ersten Vorgeschmack auf die Altstadt bekam er dabei im Toto-Pokal, als die Löwen vor vollem Haus mit einem 2:0-Erfolg in die nächste Runde einzogen. Diese Heimstärke, die Heller dort am eigenen Leib erlebte, soll der neue Übungsleiter wieder erwecken, denn derzeit ist Wasserburg Viertletzter der Heimtabelle, eine mehr als unbefriedigende Position. „Wir müssen uns in der Rückrunde vor allem in der Altstadt gewaltig steigern, das sind wir unseren Fans schuldig“, gibt Klammer die Marschroute vor. Die Löwen rangieren derzeit nur vier Punkte vor dem Relegationsplatz, weshalb Heller der Vorbereitungsstart auch um eine Woche auf den morgigen Montag (16.01.) vorgezogen hat.
In einer inhaltlich fundierten und mitreißenden Präsentation hat sich Heller seinen Spielern bereits vorgestellt und über seinen Plan Fußball zu spielen informiert. „Ich freue mich riesig auf die Aufgabe. Der Verein ist sehr gut strukturiert und die Mannschaft hat enormes Potenzial“, gibt der neue Coach Einblick in seine Entscheidungsfindung. Durch den Trainerwechsel stehen aber nun auch die Akteure mehr in der Pflicht. Die Mannschaft ist gefordert unter neuer Anleitung widerstandsfähiger zu werden und den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu gehen.
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