Am Freitagabend trennten sich der TSV 1880 Wasserburg und DJK SV Edling mit 2:2 und boten den zirka 220 Zuschauern ein spannendes und kampfintensives Spiel.
Die Gäste aus Edling übernahmen anfangs das Kommando und kamen in den ersten 20 Minuten zu guten Chancen, der Wasserburger Torwart Blum konnte aber immer entscheidend eingreifen.
Nach der ersten größeren Chance der Löwen nach dreiundzwanzig Minuten durch einen Freistoss von Marco Kleinschwärzer, knapp am Tor vorbei, war das Spiel ausgeglichen, wenn auch die Gäste aus Edling mehr Ballbesitz hatten. In der 41. Minute der Befreiungsschlag der Gastgeber: Nachdem kurz zuvor ein Torschuß des Edlingers Weinzierl durch Blum hervorragend pariert wurde, nutzte der Wasserburger Stürmer Lukas Scholz den freien Raum und sorgte für die 1:0 Führung. Nur zwei Minuten später hätte es für Edling noch dicker kommen können, die Latte verhinderte aber bei einem Schuß von Kenan Firat einen erneuten Treffer der Löwen.
Die zweite Hälfte begann erwartungsgemäß mit viel Druck von Seiten der Edlinger. Wasserburg hielt kämpferisch gut dagegen, konnte aber in der 56. Minute den Ausgleich der Edlinger durch Rico Altmann nicht verhindern. In der Folge ergaben sich für beide Mannschaften lediglich durch ruhende Bälle den ein oder anderen Torschuß, beide Abwehrreihen standen gut.
Dennoch in der 77. Minute die zwischenzeitliche Führung für die Gäste: bei einem Schuß von Altmann war für den Wasserburger Torwart die Sicht versperrt und der Ball schlug im Tornetz ein. Nun herrschte Hektik, Wasserburg versuchte mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen. Die 89. Minute wurde turbulent: nachdem zuerst der Wasserburger Seidel wegen Reklamierens seine zweite gelbe Karte bekam und folglich vorzeitig vom Platz musste, nahm sich nur kurze Zeit später Jean-Philippe Stephan ein Herz und zog aus größerer Distanz ab. Der Ball setzte kurz vor dem Edlinger Torwart auf und sprang zum 2:2 Ausgleich ins Tor.
Letztendlich trennten sich die Mannschaften mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Edling machte deutlich, dass sie nicht zu Unrecht ganz oben stehen, die Wasserburger zeigten aber auch auf, dass sie durchaus mithalten können.
TSV Wasserburg: Blum, Hernandez, Kronast, Fiedler, Seidel, M. Kleinschwärzer, Fink, Stix, Firat, Stephan, Meltl – Scholz, Rosenzweig, Schamberger
Zuschauer: 220
Tore: 1:0 Scholz (41.), 1:1 Altmann (56.), 1:2 Altmann (77.), 2:2 Stephan (89.)
Besonderheit: Gelb-Rot für Seidel (89.)