Der TSV Wasserburg hat die Partie der Fußball-Bezirksliga Ost beim FC Aschheim mit 1:3 verloren. „Das war eine sehr unglückliche Niederlage. Aber wenn wir auch in den folgenden Spielen mit so viel Engagement auftreten, fahren wir auch wieder Siege ein“, fasste Wasserburgs Trainer Hans Weiß die Situation nach der unnötigen Pleite beim Tabellenzweiten aus Aschheim zusammen.
In der Tat legten die „Löwen“ nach dem Debakel gegen Peterskirchen eine couragierte Mannschaftsleistung an den Tag. Sie standen in der neu formierten Dreierkette (Weiß sitzt eine Rotsperre ab) um Routinier Ali Karadzic sicher, das Mittelfeld mit den Führungsspielern Marco und Phillip Kleinschwärzer versprühte Spielfreude und war zweikampfstark, einzig mit dem Toreschießen wollte es nicht klappen. So hatten die Stürmer Dzenel Hodzic und Benni Mleko nach ansehnlichen Kombinationen früh in der Partie aussichtsreiche Chancen, ehe Letzterer bereits nach einer halben Stunde mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde.
Doch auch zu Zehnt steckte Wasserburg nicht auf und erspielte sich Torraumszenen. Aschheim kam nicht zur Entfaltung und Marco Kleinschwärzer hatte die Riesenchance zur Führung (52.). Wenige Minuten später vergab auch Toni Voglsinger eine hundertprozentige Einschussmöglichkeit (59.). Danach ging es in die andere Richtung: Aschheims Kapitän Robert Söltl behielt nach einem weiten Ball gegen mehrere „Löwen“ die Ruhe und netzte zur Führung ein (72.). Wasserburg musste offensiver werden, jedoch fehlte die letzte Präzision. Joseph Späth schloss einen Konter der Gastgeber von der Strafraumgrenze zum 2:0 ab (83.). Zwar kam Wasserburg noch einmal durch einen verwandelten Elfmeter von Phillip Kleinschwärzer heran (88.), doch mit dem Schlusspfiff machte wiederum Söltl den Aschheimer Sieg gegen die dezimierten Gäste klar.
TSV Wasserburg: Dominik Süßmaier, Pala, Karadzic, Konrad Voglsinger, Tanrivermis (ab 78. Kaba), Toni Voglsinger, Marco Kleinschwärzer, Duczek (ab 65. Vorrat), Phillip Kleinschwärzer, Mleko, Hodzic.
Schiedsrichter: Andrea Knauer (SC Grüne Heide Ismaning).
Zuschauer: 250.
Tore: 1:0 (72.) Söltl, 2:0 (83.) Späth, 2:1 (88.) Phillip Kleinschwärzer, 3:1 (91.) Söltl.
Besonderheit: Gelb-Rote für Wasserburgs Mleko (30.).