Wacker Burghausen siegt mit 2:1 gegen die Wasserburger Löwen
Mit der letzen Aktion des Spiels, einem direkt verwandelten Freistoß aus knapp 25 Metern, konnte Burghausen das Vorbereitungsspiel in der Wacker-Arena unter besten äußeren Bedingungen für sich entscheiden.
Neben dem verletzten und erkrankten Domi Haas, Hannes Lindner, Markus Hartl und Lucas Rothbauer, musste das Trainerteam Kokocinski/Wiedmann auch auf Maxi Höhensteiger, der beruflich verhindert war, verzichten.
Zu Beginn des Spiels konnte Burghausen durch gefällige Kombinationen ein deutliches Übergewicht schaffen. Echte Torgefahr entstand allerdings nur durch teilweise eklatante Abspielfehler im Aufbauspiel der Löwen. So in der 14. Minute, als Dominic Zmugg zweimal in höchster Not klären musste. So fiel auch das 1:0.
Ein Freistoß der Löwen wurde abgefangen und nach einem schnellen Konter überlupfte Julien Richter den herausstürmenden Torwart. Ansonsten ließ die Abwehr nichts anbrennen, sodass mit dem knappen 0:1 Rückstand die Seiten gewechselt wurden.
In der zweiten Halbzeit verjüngten die Wasserburger Trainer ihr Team drastisch, wobei die junge Truppe ihre Sache gegen die erste Garnitur von Burghausen auch ordentlich machte.
Als Leo Haas, Ex-Löwen-Coach, dann auch fast komplett rotierte, wurde das Spiel noch ausgeglichener und die Löwen kamen zum etwas glücklichen 1:1-Ausgleich. Gastspieler Mike Neumeier schickte Ungerath, der Wacker Keeper Egon Weber schlecht aussehen ließ. Der Ball hatte die Linie wohl schon überschritten, bevor er von einem Verteidiger über Pfosten und Klaus Bachmayr endgültig im Tor versenkt wurde.
In der Nachspielzeit, als alle schon mit dem Unentschieden rechneten, gelang Denis Ade durch einen direkt verwandelten Freistoß doch noch der Siegtreffer für Burghausen. Ohne die Partie wieder anzupfeifen, beendete Schiedsrichter Stefan Dorfner das Spiel.
Morgen fliegt die Truppe nun ins einwöchige Trainingslager in die Türkei, wo zwei weitere Vorbereitungsspiele gegen den souverän die Tabelle anführenden Regionalligisten Türkgücü München sowie den Bayernligisten DJK Gebenbach, anstehen.
MS
Fotos: STÜ