Samstag, 16 Uhr, empfängt der TSV Wasserburg die Elf aus Maitenbeth. Während die Innstädter nach drei Spielen fünf Punkte auf ihrem Konto verbuchen können und an den Sieg in Kraiburg anknüpfen wollen, steht der FCM nach zwei Niederlagen unter Druck, wollen sie den Anschluss ans Mittelfeld nicht verlieren.
Zwar hat das Team aus Wasserburg um Trainer Klaus Seidel mit nur zwei Treffern nicht gerade ihre Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt, andererseits aber in der Abwehr mit nur einem Gegentreffer auch nicht viel zugelassen. Seidel kann auf den kompletten Kader zurückgreifen und will keine Positionswechsel zum letzten Sonntag vornehmen, denn für die Löwen heißt es weitere Punkte einzufahren, zumal am 6. und 7. Spieltag mit Ramerberg und Rott schwere Gegner warten.
Als besonderes Schmankerl verspricht die Begegnung die Rückkehr von Amateurfußball-Legende Rainer Sewald. Sewald, mittlerweile 45 Jahre alt, aber noch kein bisschen müde, steht auch in diesem Jahr in Diensten des FC Maitenbeth. Der schussstarke Libero der Gäste spielte in seiner schier unendlichen Karriere zweimal in der Innstadt, zuletzt in der Saison 2004/05, als unter Harry Mandl der Aufstieg in die BOL glückte. Die Hinrunde der Saison 2005/06 verpasste der Routinier verletzungsbedingt, ehe er im Winter nach Oberndorf wechselte und eine Zusammenarbeit mit dem damaligen Trainer Klaus Seidel verhinderte. Mit Philipp Kleinschwärzer und Walter Kern stehen auf Seiten der Löwen nur noch zwei ehemalige Weggefährten im Kader.
Auch als Sewald seit Jahren ein anderes Trikot trug, war er im tiefsten Inneren seines Herzens immer noch ein Wasserburger Löwe und zu BOL-Zeiten bekennender Anhänger der Löwen und Stammgast im Badria-Stadion.