Kirchanschöring kommt zum Derby – Leo Haas fordert deutliche Leistungssteigerung von seiner Mannschaft
Trotz widriger Platzverhältnisse kann das letzte Bayernligaheimspiel der Wasserburger Löwen, das kurzfristig auch auf der Kippe stand, vor hoffentlich großer Kulisse über die Bühne gehen.
Kirchanschöring hat durch die Abteilungsleiter Thomas Dengel und Thaddäus Jell in der Vorwoche Ex-Profi Michael Kostner als Trainer entlassen und kurz danach Seppi Weiß als neuen Coach installiert. Seit fünf Spieltagen warten die Gelb-Schwarzen nun schon auf einen Sieg. Zuletzt gab es bei einer Niederlage vier Unentschieden, in der Vorwoche mit 2:2 gegen den Tabellenletzten Schwaben Augsburg. Mit 25 Punkten belegt man aktuell einen achten Platz im Mittelfeld der Bayernligatabelle.
Bei Wasserburg werden weiterhin schmerzlich die Brüder Matthias und Dominik Haas vermisst. Kapitän Dominik Haas hat ein Schleudertrauma außer Gefecht gesetzt, sein Bruder Matthias laboriert noch an seiner Knieverletzung aus dem Kotternspiel. Auch Markus Hartl wird am Freitag nicht einsatzfähig sein. Trainer Haas fordert trotzdem von seiner Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Spiel in der Vorwoche beim FC Pullach, wo er sowohl mit dem Spiel aber auch vor allem mit der mangelhaften Chancenverwertung nicht zufrieden war. Haas hat den Gegner per Videostudium mehrfach gesehen. Ein 5:0-Erfolg, wie in der Vorrunde gegen Kirchanschöring wird es sicherlich nicht geben. An der kämpferischen Einstellung soll es aber nicht liegen und auch spielerisch wollen die Mannschaft ihren treuen Fans wieder Einiges mehr bieten, um den negativen Eindruck aus der Partie in Pullach vergessen zu lassen.
Zum letzten Mal in diesem Jahr haben also die Wasserburger Fans die Gelegenheit, ihr Team vor heimischer Kulisse zu sehen. Spielbeginn an der Landwehrstraße ist am Freitagabend, wie immer, um 19:30 Uhr.
ms