Der Abstiegskampf geht für Wasserburg in die Verlängerung und das zur Freude der Mannschaft. Verrückt, aber die Wasserburger Löwen freuen sich tatsächlich, dass der Abstiegskampf in die Verlängerung geht. Denn theoretisch hätte man auch letzte Woche schon absteigen können. Dass dem aber nicht so ist, liegt daran, dass die Löwen in Trostberg gegen einen direkten Konkurrenten mit 2-0 gewonnen haben und daher der Relegationsplatz theoretisch noch zu erreichen ist.
Voraussetzung, dass das weiterhin so bleibt, ist ein Sieg am Sonntag im Badria (Anstoss: 15 Uhr) gegen den SV Waldhausen. Eine Niederlage oder sogar ein Unentschieden würde den definitiven Abstieg für Wasserburg bedeuten. Zusätzlich darf der mittlerweile einzig verbliebene Konkurrent für den Klassenerhalt von Wasserburg, der SV Forsting-Pfaffing, sein Spiel in Seeon nicht gewinnen. Tritt dieser Fall ein, dann fällt erst am letzten Spieltag (nächstes Wochenende) die Entscheidung, wer in die Relegation darf. Jetzt heißt es aber erst mal die Gedanken auf das kommende Spiel zu richten und zu Hause gegen Waldhausen zu gewinnen. Die Gäste werden den Löwen alles abverlangen, denn die wiederum haben noch die Chance auf einen Relegationsplatz um den Aufstieg. Diesmal wird Wolfgang Fiedler wieder mit an Bord sein, der war letzte Woche beruflich verhindert. Dafür fehlt Walter Kern und bei Marko Kleinschwärzer steht noch ein Fragezeichen, ob er seine Verletzung auskurieren konnte.