Durch den 3:1-Erfolg gegen den TSV Bogen ist der TSV 1880 Wasserburg nach zuvor zwei sieglosen Spielen wieder zurück auf der Erfolgswelle, die die Löwen bislang durch die Saison getragen hat. Diese Welle will der Aufsteiger auch am Samstag, 14.30 Uhr, in Töging weiter reiten, um schnellstmöglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzusammeln.
In der Innstadt bleibt man auch nach dem gelungenen Saisonstart mit 16 Punkten aus sieben Spielen weiterhin bescheiden und arbeitet an einer Weiterentwicklung der Mannschaft, die in der neuen Liga den nächsten Schritt gehen muss und gehen will. „Wir haben uns im Training und Spiel im Vergleich zur Vorsaison deutlich gesteigert“, bilanziert Trainer Leo Haas, der unter der Woche an Details im Spiel mit dem Ball gefeilt hat und in den kommenden Wochen weitere Fortschritte seiner Spieler sehen möchte. Neben dem Fußballerischen ist Fitness einer der Aspekte, durch den sich der Aufschwung der letzten Jahre erklären lässt. „Die Partnerschaft mit dem Therapiezentrum Hans Friedl ist hervorragend und hat uns schon viele Punkte gesichert“, lobt Abteilungsleiter Kevin Klammer. Zum einen leistet die physiotherapeutische Abteilung seit Saisonbeginn Schwerstarbeit und garantiert auch für dieses Wochenende den Einsatz des angeschlagenen Albert Schaberl, zum anderen ist das wöchentliche Corox-Training der Grundstein für das kraftraubende Pressing, das die Löwen spielen wollen.
Mit dem FC Töging wartet ein unangenehmer Gegner auf die Innstädter. Nach einem Umbruch im Sommer, als hochkarätige Spieler wie Sandro Volz oder Thomas Hamberger den Verein verließen, steht Töging derzeit auf dem vorletzten Tabellen-platz. Vor Wochenfrist wurde mit Birol Karatepe (VfL Waldkraiburg) jedoch personell nachgerüstet und beinahe gegen Tabellenführer Freising ein Unentschieden (1:2) erzielt. Defensiv ist die Mannschaft von Mario Reichenberger in ihrem 5-4-1-System sehr kompakt und bereitete damit in der Vorbereitung selbst dem Regionalligisten aus Buchbach Probleme.
Um für die kommenden Aufgaben im sich ankündigenden Herbst gewappnet zu sein, hat sich der TSV Wasserburg in einem gemeinsamen Essen der beiden Herrenmannschaften und der AH eingeschworen, denn die Surfer am Münchener Eisbach belegen eines ganz eindeutig: Wellen können zu jeder Jahreszeit geritten werden.
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