Löwenstart in Prien – Wasserburg zurück im Training
Nach zahlreichen individuellen Läufen und Zoom-Trainingseinheiten startete der TSV 1880 Wasserburg am Freitagabend in die Wintervorbereitung. Dabei fand das erste Training auf dem Platz auf ungewohntem Terrain statt: Die Innstädter hatten sich in Prien eingemietet, um die Mannschaft Fußball spielen zu lassen. Aufgrund der Platzsituation ist im Winter der Fußballsport in Wasserburg unmöglich, weshalb der Landesligist immer wieder auf fremden Kunstrasenplätzen zu Gast ist, um die bestmöglichen Bedingungen für eine erfolgreiche Rückrunde zu schaffen.
„Wir bedanken uns bei unserer Freundin Andrea Fischer vom TuS Prien, dass sie uns letzte Woche ausgeholfen hat. Ansonsten sind wir in Schlossberg, wo wir mit dem Verein seit Jahren ein freundschaftliches Verhältnis pflegen. Letzte Saison war das Mieten des Kunstrasens entscheidend, dass wir die Klasse halten konnten. Die finanzielle Belastung für den Verein ist aber natürlich immens,“ so Abteilungsleiter Kevin Klammer. Solange es in Wasserburg keinen Kunstrasenplatz gibt, ist das Nomadentum unumgänglich, um das geforderte Niveau zu halten.
„Man hat schon gemerkt, dass sich die Jungs wieder auf das Training gefreut haben,“ bemerkte Trainer Florian Heller. Beim Trainingsauftakt musste der Coach noch auf Kapitän Maxi Höhensteiger verzichten, der am Sprunggelenk verletzt ist. Die harten, teils gefrorenen Böden werden in den kommenden Wochen zu beachten sein, da Akteure wie Robin Ungerath und Manuel Kerschbaum nach Verletzungen wieder ins Training integriert werden und entsprechend sensibel sind. Janik Vieregg und Bruno Ferreira Goncalves arbeiten noch individuell. Der medizinischen Abteilung der Löwen kommt in dieser Rückserie eine große Bedeutung zu, da einige Spieler nach wie vor Blessuren haben.
„Wir kümmern uns um unser Spiel, um unsere Prinzipien und versuchen natürlich die Mannschaft auf die Rückrunde bestmöglich vorzubereiten. Das bedingt einen hohen Einsatz jedes einzelnen Spielers,“ gibt Heller einen Ausblick auf die kommenden Wochen. Auch die Erwartungshaltung an die Akteure ist eindeutig formuliert, sodass die Löwen diesen Winter einen weiteren Schritt in ihrer Entwicklung gehen können.
jah