Der TSV 1860 Rosenheim 2 hat in der Fußball-Bezirksliga Ost überraschend gegen den TSV Wasserburg mit 1:2 verloren. Nach einer druckvollen Anfangsphase mit Chancen fast im Minutentakt für die Vodermayer-Elf wurden die Angriffe zunehmend hektischer. Immer wieder wurde der Ball zu lange gehalten oder man verwickelte sich sinnlos in Dribblings. Wasserburg hatte in der ersten Halbzeit einige Kontermöglichkeiten, die jedoch zu leichtfertig vergeben wurden.
Auch nach dem Wechsel bot sich das selbe Bild. Sechzig war zwar bemüht, aber mit vielen Einzelaktionen. Und aus heiterem Himmel fiel dann die Wasserburger Führung. Einen Freistoß von Spielführer Marco Kleinschwärzer aus gut und gerne fast 25 Metern halblinker Positon, der an Freund und Feind vorbeiging, musste Keeper Mario Schmitt passieren lassen. In der Folgezeit war allein Benjamin Birner dreimal allein vor Keeper Süßmaier, brachte aber das Leder nicht im Kasten unter. Auch Thomas Mooser und Markus Einsiedler, der als einziger Akteur bei Sechzig Normalform erreichte, scheiterten am Wasserburger Keeper. Als Gentes und Wallner mit einem Wasserburger Stürmer einen Nichtangriffspakt schlossen, ließ dieser beide einfach stehen und wurde dann von ihnen gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Benjamin Mleko sicher. 1860 konnte zwar durch Juniorenspieler Kaan Akgül nochmal verkürzen, aber die Zeit rann davon. Für die Löwen war dieser Sieg angesichts der Tabellensituation eminent wichtig und sollte Auftrieb für die kommenden Wochen geben.
TSV 1860 Rosenheim 2: Schmitt, Paccagnel, Mooser, Gentes, Mitrovic, Birner, Reiss (ab 78. Theisen), Akgül, Einsiedler, Majdancevic (ab 37. Wallner), Dehoff.
TSV Wasserburg: Süßmaier, Wolf, Konrad Voglsinger, Kölemenoglu, Marco Kleinschwärzer, Weiß, Vorrat, Duczek (ab 69. Dimitrijevic), Hodzic, Bayraktar, Mleko.
Schiedsrichter: Cerkez (VTA Garmisch).
Zuschauer: 120.
Tore: 0:1 (52.) Marco Kleinschwärzer, 0:2 (82.) Mleko, 1:2 (83.) Akgül