Der TSV 1880 Wasserburg empfing am Samstag den FC Kirchweidach bei strahlendem Sonnenschein vor etwa 60 Zuschauern. Sowohl Trainer Babenstetter, der gleich auf sechs seiner Stammspieler verzichten musste, als auch Klaus Seidel vom TSV, dem, wie schon gegen Trostberg, Philipp Kleinschwärzer fehlte, wollten und mussten punkten.
Die Partie begann zunächst mit vorsichtigem Abtasten, bis sich nach zehn Minuten das Spiel zu Gunsten der Löwen aus Wasserburg verlagerte, die zu dem Zeitpunkt eng am Mann standen und so die Gäste nicht ins Spiel kommen ließen. Die Begegnung blieb trotz einiger Aktion von Scholz für die Innstädter oder Jäger auf Kirchweidacher Seite ohne zwingende Torschance.
Mitte der ersten Hälfte erspielten sich die Gäste nun immer mehr Spielanteile und kamen nach einer Flanke von rechts zur bis dahin zur besten Chance. Nach einer Hereingabe von links nahm abermals Jäger den Ball direkt aufs linke Eck, der Wasserburger Keeper Bernhard Auer machte sich lang und verhinderte die Führung durch die Gäste. Ohne große Höhepunkte gingen die Teams in die Halbzeitpause.
Die zweite Hälfte begann auf Augenhöhe. In der 56. Minute lief Stix, nach schönen Zuspiel von Seidel, alleine aufs Tor des FC zu, scheiterte aber am Torhüter Obermeier, der den Flachschuß von Stix gerade noch mit dem Fuß abwehren konnte. Im Gegenzug verpasste Schwarz mit dem Kopf nach Flanke von Wimmer. Die letzten 20 Minuten gehörten nun den Gastgebern, aber sowohl Meltl als auch Scholz konnten den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Trotz Überlegenheit der Seidel-Elf, der FC kam nun kaum noch über die Mittellinie, konnten sich die Löwen keine entscheidende Chance mehr herausspielen. Zu viele Fehlpässe auf beiden Seiten ließen keine zwingenden Möglichkeiten zu, so ist das Unentschieden in der überaus fairen Partie letzendlich für den TSV 1880 zu wenig.