Mit einer überragenden Vorstellung überrollte der Tabellenführer TSV Peterskirchen erschreckend schwache Wasserburger Löwen bereits in der ersten Halbzeit. Top-Stürmer Sebastian Leitmeier netzt innerhalb einer halben Stunde viermal ein und erzielt so seine Saisontore acht bis elf. Am Ende unterlagen die Innstädter in der Fußball-Bezirksliga Ost vor heimischer Kulisse gar mit 0:7 und kassierten sogar noch zwei Platzverweise.
Bereits nach 28 Minuten war das Spiel entschieden. Dank eines Viererpacks von Leitmeier, der damit seinen fast schon beängstigenden Lauf fortführt. Es scheint, als ob dieser Mann machen könnte, was er will, er traf im Badria-Stadion mit dem Fuß, per Kopf und mit der Hacke. Die „Löwen“ gerieten früh in Rückstand. Nach dem zweiten Treffer deutete bereits vieles darauf hin, dass dies nicht der Tag der Innstädter ist. Doch das Debakel kam nun erst so richtig ins Rollen. Wasserburg kam ganz und gar nicht ins Spiel, die Peterskirchener spielten sich währenddessen in einen Rausch, und erzielten eiskalt Tor um Tor.
Nach der Halbzeit war für Leitmeier ein ausgesprochen erfolgreicher Arbeitstag beendet, doch das Schützenfest kannte noch keine Grenzen. Peterskirchen demütigte Wasserburg mit 7:0. Bitter zudem für den Bezirksoberliga-Absteiger: Mit Spielertrainer Hans Weiß und Stephan Kronast sahen zwei Akteure in der Schlussphase die Rote Karte.
TSV Wasserburg: Dominik Süßmaier, Pala (ab 65. Vorrat), Weiß, Konrad Voglsinger (ab 70. Kronast), Tanrivermis, Marco Kleinschwärzer, Anton Voglsinger, Duczek (ab 31. Kölemenoglu), Mleko, Hodzic, Phillip Kleinschwärzer.
Zuschauer: 200.
Tore: 1:0 (9.) Leitmeier, 2:0 (13.) Leitmeier, 3:0 (28.) Leitmeier, 4:0 (32.) Leitmeier, 5:0 (64.) Vorsamer 6:0 (73.) Mösmang, 7:0 (81., Foulelfmeter) Jaeger.
Besonderheiten: Rote Karten gegen die Wasserburger Weiß wegen groben Foulspiels (75.) und Kronast wegen einer Notbremse (81.)