Punkteteilung im Derby.
Die Gäste waren die giftigere Mannschaft und führten zur Pause nicht ganz unverdient, die besseren Chancen hatten aber die Löwen, Jaden Pedzo im 1:1 auf Eiselfings Schlussmann, fairer Weise gilt aber zu erwähnen dass der unparteiische hier eine Abseitsstellung übersehen hatte, Irfan Selimovic nur ans Aussennetz und eine Glanzparade von Mathias Muehlbauer nach einer Ecke. Da aber Eiselfing die Zweikämpfe für sich entscheiden konnte, den Wasserburger Spielaufbau nicht zustande kommen ließ und wiederum ihre Chance nutzen konnte, ging der Gast mit der 0:1 Führung in die Pause.
Die Löwen reagierten mit der zweiten Korrektur und waren in Durchgang zwei nun besser im Spiel, es wurden deutlich mehr Zweikämpfe gewonnen und das eigene Ballbesitzspiel klappt nun besser. Vorallem über die rechte Bahn machte Sepp Kollie ordentlich Betrieb und fütterte die Box mit gefährlichen Hereingaben. Der Ausgleich dann ein Sinnbild dessen, wo noch verbesserungsbedarf besteht, erst mit dem dritten Abschluss gelang dieser, zuvor rettete nach besten Einschussmöglichkeiten das Alu und die Defensive der Gäste. Dieses Mal regulär, war es wieder Jaden Pedzo, der allein auf das gegnerische Gehäuse zulief, aber aus bester Möglichkeit nicht seinen zweiten Treffer nachlegte. Im Gegenzug deckte Eiselfing die zweite große Baustelle der Löwen auf. Meist sind es aktuell die eigenen Fehler, die den Gegner zu Toren bringen und die ansonsten gute Leistung in der Defensive in ein falsches Licht rücken. Ein Pass in des Gegners Druck, ein dadurch entstandener Ballverlust nach schlechter Ballverarbeitung und schon eilte Thomas Mühlberger allein auf Fabi Drechsel zu, umkurvte diesen und stellte den erneuten Rückstand wieder her. Wasserburg zeigte sich aber wenig geschockt, bewies Moral und wurde belohnt. Nach einem berechtigten Elfmeter übernahm der Capo Verantwortung und jagte den Ball in den Winkel.
Dass die Löwen mehr wollten, zeigten sie auch in den verbleibenden Minuten. Es blieb aber bei der Punkteteilung.
Fazit: In dieser Liga braucht es in erster Linie die Mentalität und die war in Hälfte 1 nicht gut.