Wasserburg holt Rauscher – Abwehrhüne kommt aus Reichertsheim
Gut Ding braucht Weile. Bereits in der Vorsaison wollte Niki Wiedmann Matthias Rauscher aus Reichertsheim nach Wasserburg holen. Nun – in neuer Funktion als Sportlicher Leiter – hat es geklappt. Der 22-jährige Verteidiger unterschrieb einen Dreijahresvertrag in der Altstadt und soll entscheidend beim Neuaufbau in der Landesliga mitwirken. Angesichts seiner beachtlichen Größe von knapp 1,90 Metern ist der Linksfuß außerordentlich schnell, weshalb er nicht nur in der Innenverteidigung, sondern auch als Außenverteidiger eingeplant ist.
In Reichertsheim sammelte Rauscher erste Erfahrungen in der Bezirksliga und möchte nun in Wasserburg – wie zuvor Andreas Hundschell und Albert Schaberl – den nächsten Schritt in seiner Laufbahn machen. In 25 Saisonspielen erzielte der Defensivmann vier Tore, in der Vorsaison gar fünf in nur 20 Spielen. Diese Torgefahr soll er nun auch in Wasserburg einbringen. Als junger Spieler kann Rauscher in Wasserburg viel von Routinier und Mentor Michael Kokocinski lernen und dadurch sein Spiel noch weiter verbessern.
„Wir erhoffen uns von Matthias Rauscher, dass er bei uns zu einem sehr guten Verteidiger heranreift. Körperlich bringt er alle Voraussetzungen mit, jetzt muss er sich schnell an die höhere Liga gewöhnen und dann werden wir sehr viel Freude an ihm haben,“ freut sich Abteilungsleiter Kevin Klammer über den Neuzugang. Die Planungen in der Abwehr sind damit jedoch noch nicht abgeschlossen, da die Karriereenden zahlreicher Verteidiger kompensiert werden müssen.
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