Wasserburg verabschiedet sich aus Pokal – Last-Minute-Niederlage in Bruckmühl
Die Pokalreise des TSV 1880 Wasserburg endet in Bruckmühl. Nach einem ganz
späten 0:1 scheidet der Bayernligist bereits in der 1. Runde aus. Die Löwen fanden an
diesem regnerischen, tristen Samstag auf hohem Geläuf nie Zugang zum Spiel und
waren trotz optischer Überlegenheit nicht zwingend genug. Im Wasserburger Lager war
man nach dem Spiel natürlich unzufrieden, ein Weltuntergang ist das Aus jedoch nicht.
Angesichts der strapaziösen Bayernligasaison ist es nicht so schlimm, wenn weitere
Englische Wochen wegfallen.
Die Löwen wirkten träge, was auch dem Umstand geschuldet war, dass – wie in allen
Vorbereitungsspielen – erneut acht Spieler fehlten. So fehlten Automatismen und einige
Akteure sind schlichtweg noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte und damit (noch) nicht in
Form. Die beste Chance in Halbzeit eins hatte Maxi Hain, dessen Kopfball nach einer
Simeth-Ecke den langen Pfosten streifte. Ansonsten blieben die Wasserburger
Offensivbemühungen in der vielbeinigen Bruckmühler stecken – meist wegen
Ungenauigkeit. Der gastgebende Landesligist hielt mit einfachen Mitteln dagegen,
erspielte sich aber auch keine nennenswerten Torchancen. Angesichts der
Chancenarmut war Schiedsrichter Tobias Spindler der Hauptakteur, da er es schaffte
aus einer fairen Begegnung ein Kartenfestival zu machen und zwölf gelbe Karten
verteilte.
Auch im zweiten Durchgang blieben Torgelegenheiten Mangelware. Erst in der 80.
Minute hätte es richtig gefährlich werden können, als Albert Schaberl alleine auf das Tor
von Markus Stiglmeir zusteuerte, sich den Ball aber so weit vorlegte, dass aus einem
Alleingang ein Rückpass wurde. Als sich alle bereits auf ein Elfmeterschießen
eingestellt hatten, unterlief den Löwen ein Abspielfehler in des Gegners Hälfte und
Bruckmühls Anian Folger musste nach dem Tempogegenstoß nur noch den Fuß
hinhalten, um die Überraschung in der 91. Minute perfekt zu machen.
Die Löwen haben nun bis zum Ligastart zehn Tage Zeit, ihre Wunden zu lecken, den
Kader zu füllen und schlichtweg die nötige Wettkampfhärte zu finden. In einem
Mannschaftsabend nach dem Spiel schwor sich die Mannschaft bei Kapitän Maxi Hain
auf die neue Saison ein. Der Teamgeist lebt, jetzt fehlt nur noch die Form.
Wasserburg: Zmugg, Grübl (ab 86. Wohlfahrt), Maxi Hain, Knauer, Weber, Renger,
Höhensteiger, Ferreira Goncalves, Simeth, Schaberl, Kobl (ab 74. Dukic)
Tore: 1:0 Anian Folger (91.)
Zuschauer: 150
Löwen spenden komplette Pokaleinnahmen
Nach langen Monaten ohne Pflichtspiele lechzen die Vereine eigentlich wieder nach
Zuschauereinnahmen. Nichtsdestotrotz hat Hans Hain, Finanzverwalter des TSV 1880
Wasserburg, bereits vor dem Pokalspiel in Bruckmühl in Abstimmung mit der
kompletten Abteilungsleitung entschieden, dass die gesamten Pokaleinnahmen der
Löwen an Dominik Niggl, der nach einem Unfall querschnittsgelähmt ist, gespendet
werden. Damit unterstützten die Innstädter von sich aus die Benefizaktion des SV
Bruckmühl und zeigten damit einmal mehr ihr großes soziales Engagement.
jah
beste Chance in Halbzeit eins hatte Maxi Hain, dessen Kopfball nach einer
Simeth-Ecke den langen Pfosten streifte. Ansonsten blieben die Wasserburger
Offensivbemühungen in der vielbeinigen Bruckmühler stecken – meist wegen
Ungenauigkeit. Der gastgebende Landesligist hielt mit einfachen Mitteln dagegen,
erspielte sich aber auch keine nennenswerten Torchancen. Angesichts der
Chancenarmut war Schiedsrichter Tobias Spindler der Hauptakteur, da er es schaffte
aus einer fairen Begegnung ein Kartenfestival zu machen und zwölf gelbe Karten
verteilte.
Auch im zweiten Durchgang blieben Torgelegenheiten Mangelware. Erst in der 80.
Minute hätte es richtig gefährlich werden können, als Albert Schaberl alleine auf das Tor
von Markus Stiglmeir zusteuerte, sich den Ball aber so weit vorlegte, dass aus einem
Alleingang ein Rückpass wurde. Als sich alle bereits auf ein Elfmeterschießen
eingestellt hatten, unterlief den Löwen ein Abspielfehler in des Gegners Hälfte und
Bruckmühls Anian Folger musste nach dem Tempogegenstoß nur noch den Fuß
hinhalten, um die Überraschung in der 91. Minute perfekt zu machen.
Die Löwen haben nun bis zum Ligastart zehn Tage Zeit, ihre Wunden zu lecken, den
Kader zu füllen und schlichtweg die nötige Wettkampfhärte zu finden. In einem
Mannschaftsabend nach dem Spiel schwor sich die Mannschaft bei Kapitän Maxi Hain
auf die neue Saison ein. Der Teamgeist lebt, jetzt fehlt nur noch die Form.
Wasserburg: Zmugg, Grübl (ab 86. Wohlfahrt), Maxi Hain, Knauer, Weber, Renger,
Höhensteiger, Ferreira Goncalves, Simeth, Schaberl, Kobl (ab 74. Dukic)
Tore: 1:0 Anian Folger (91.)
Zuschauer: 150
Löwen spenden komplette Pokaleinnahmen
Nach langen Monaten ohne Pflichtspiele lechzen die Vereine eigentlich wieder nach
Zuschauereinnahmen. Nichtsdestotrotz hat Hans Hain, Finanzverwalter des TSV 1880
Wasserburg, bereits vor dem Pokalspiel in Bruckmühl in Abstimmung mit der
kompletten Abteilungsleitung entschieden, dass die gesamten Pokaleinnahmen der
Löwen an Dominik Niggl, der nach einem Unfall querschnittsgelähmt ist, gespendet
werden. Damit unterstützten die Innstädter von sich aus die Benefizaktion des SV
Bruckmühl und zeigten damit einmal mehr ihr großes soziales Engagement.
jah