Mit nur zwei Punkten aus zuletzt drei Spielen für Wasserburg hatten die Löwen nicht gerade viel Selbstvertrauen. Auch der Gegner aus Rimsting unter ihrem Interimstrainer Holderle ging mit nicht allzu hohen Erwartungen in das Kellerduell. Entsprechend nervös begannen beide Mannschaften.
Zunächst war es der Rimstinger Fritz in der siebten Minute mit einem Drehschuss im Sechzehner aus acht Metern, der aber weit am Tor vorbei ging. Die Wasserburger hatten ihrerseits in der 18. Minute nach einem Freistoß eine Kopfballchance durch Meltl. Zwingende Torchancen waren aber eher Mangelware, beide Teams hatten zunächst zu viele Fehlpässe und unnötige Ballverluste. So dauerte es bis zur 33. Minute als sich Tanrivermis durchsetzte und auf Firat ablegte, dessen Schuss ging allerdings zwei Meter am Tor vorbei. Im Gegenzug verfehlte Schmid aus gut elf Metern den Kasten der Wasserburger um drei Meter.
Es häuften sich nun die Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Erlösung für die Innstädter kam in der 38. Minute nach einer Ecke von Fink als Meltl zum bis dahin glücklichen 1:0 einköpfte. Bereits drei Minuten später konnte der Keeper aus Rimsting einen herrlichen 20m-Schuß von Seidel noch zur Ecke lenken. Den zweiten Durchgang begannen die Gäste druckvoller, so konnte Torwart Blum den Ball gerade noch zur Ecke lenken als abermals Fritz abzog.
Das Spiel nahm nun an Härte zu, ohne jedoch unfair zu werden, so hatte der Schiedsrichter Rieplhuber keine Probleme mit der Partie. Rimsting drängte zum Ausgleich, ohne sich jedoch klare Chancen zu erarbeiten, was den Löwen mehr Raum für Konter lies. So gehörten die letzten Minuten den Wasserburgern die zweimal vor dem Tor der Gäste auftauchten, aber es scheiterte zunächst Kückel und dann in der Schlussminute Tschaban und im Nachschuss Chatchai am Rimstinger hervorragenden Schlussmann Steigenberger. Für Wasserburg war es letztendlich ein glücklicher Arbeitssieg, der den Anschluss ans Mittelfeld sichert. Für Rimsting wird es nun eng im Tabellenkeller.