Wasserburger Aufgalopp mit neuem Co-Trainer
Michael Wallner assistiert zur neuen Saison Florian Heller
Beim Trainingsauftakt des TSV 1880 Wasserburg sahen die zahlreichen Kiebitze nicht nur einige neue Akteure, sondern auch ein neues Gesicht im Trainerteam. In der neuen Spielzeit wird Michael Wallner Chefcoach Florian Heller als Co-Trainer unterstützen. Diese Woche absolviert Wallner noch seine letzten beiden Spiele als Trainer der Traunsteiner U19, aber „für mich war es klar, dass ich zur neuen Saison wieder in den Herrenbereich möchte“, so der 27-Jährige. „Als Florian Heller und der Verein auf mich zugekommen sind, hatte ich schon beim ersten Treffen ein gutes Gefühl und relativ schnell gemerkt, dass es passt“, begründet der Neu-Löwe seine Entscheidung für den Vizemeister der Landesliga Südost. „Das Konzept und die Vision, die man hier in Wasserburg lebt, ist schon etwas Besonderes. Ich freue mich nun Teil der Löwen zu sein“.
Die Innstädter konnten einen jungen Trainer für sich gewinnen, der bereits als Assistent Erfahrungen in der Regional- und Bayernliga sowie im gehobenen Jugendbereich sammeln konnte. Als Spieler schaffte es Wallner in die 4. Liga, wurde aber von einer schweren Knieverletzung gestoppt, die ihn bereits mit Anfang 20 die Trainerlaufbahn einschlagen ließ. „Mein Ziel ist es, das Maximum aus jedem Spieler herauszuholen und als geschlossene Einheit aufzutreten. Für mich steht Lernbereitschaft, Disziplin und der gegenseitige Respekt an oberster Stelle. Das gilt es bei jedem Training und Spiel abzurufen. Zudem sollte aber der Spaß am Fußball nie in den Hintergrund rücken“. Beim Trainingsauftakt war das von Wallner geforderte Maximum gleich zu sehen, die Spieler gingen mit hoher Intensität zu Werke.
Wallner tritt die Nachfolge von Klaus Michel an, der aus privaten und beruflichen Gründen nicht mehr den nötigen Aufwand leisten kann und daher auch in der Rückrunde gelegentlich fehlte. Auch Fitness-Trainer und Physio Daniel Witek hat sich verabschiedet und wird durch eine Umstrukturierung im Athletik- und Rehabereich ersetzt. Der 38-Jährige war vor zwei Jahren nach Wasserburg gekommen, um nach eigener Aussage „zu lernen“. Das Gelernte wendet der ehemalige Torhüter nun als Cheftrainer beim SV Prutting in der A-Klasse an. „Es waren vor allem die letzten eineinhalb Jahre eine echt geile Zeit. Wie wir uns als Mannschaft entwickelt haben, war einfach sensationell“, lauteten Witeks Abschiedsworte. Die Verantwortlichen der Löwen dankten den scheidenden Co-Trainern für ihr Engagement und wünschen für die neue Saison alles Gute.
jah