Wasserburger Königstransfers – Hain und Grübl zu den Löwen
Seit Jahren hatten die Fans des TSV 1880 Wasserburg gehofft, dass Maxi Hain zu den Löwen zurückkehrt. Nun hat das Warten ein Ende: Hain kommt heim. Nach zehn Jahren in Buchbach kehrt Hain zurück nach Wasserburg. Und es kommt noch besser: Auch Markus Grübl wird ein Löwe!
Damit ist den Innstädtern ein Transfercoup gelungen, der so nicht zu erwarten war. „Unser Ziel war es, den Verein stabil durch die Coronaphase zu bringen. Mit unserem gesellschaftlichen Engagement in Wasserburg haben wir viel bewirkt, aber wir müssen auch sportlich weiter stabil sein. Deshalb bin ich sehr froh, dass es gelungen ist, zwei Spieler dieser Klasse für uns zu gewinnen,“ so ein äußerst glücklicher Abteilungsleiter Kevin Klammer. Nach dem Karriereende von Spielführer Dominik Haas ist die Verpflichtung der beiden langjährigen Buchbach-Kapitäne umso wichtiger, um die Erfolgsgeschichte des TSV Wasserburg fortzuschreiben und den Verein im gehobenen Amateurfußball zu etablieren.
Wären die Verträge von Maxi Hain und Markus Grübl im Juli nicht völlig überraschend in Buchbach ausgelaufen, wären diese Transfers für den Tabellenzweiten der Bayernliga Süd gar nicht realisierbar gewesen. Ab Juli bemühten sich die Löwen intensiv um die beiden Spieler und dabei wurde schnell deutlich, dass die persönlichen Beziehungen in diesem Fall die Trumpfkarte sein werden. „Ich habe Lust mit meinem Bruder Hannes und meinen engsten Freunden Matthias Haas, Niki Wiedmann und Alexander Meltl Fußball zu spielen. In all den Jahren habe ich die Spiele der Löwen verfolgt und sowohl daheim als auch auswärts mitgefiebert. Mir gefällt, wie in Wasserburg gearbeitet wird und wie sich der Verein entwickelt hat. Alle in Verein und Stadt haben sich jahrelang um mich bemüht – jetzt hat es gepasst,“ begründet Maxi Hain seine Rückkehr. Hain hat zehn Jahre in Buchbach gespielt und war sieben Jahre davon der Kapitän der stärksten Mannschaft der Region. Der 31-jährige Defensivakteur (Innenverteidigung, Sechser) absolvierte dabei über 200 Regionalligaspiele.
In diesen Jahren entwickelte sich eine enge Freundschaft zu Markus Grübl, der auch mit Hannes Hain seit Jahren befreundet ist. Daher lautete Grübls Antwort auf die Frage nach den Beweggründen für seinen Wechsel nach Wasserburg: „Familie Hain und das Umfeld“. Der gebürtige Niederbayer war über sieben Jahre Vizekapitän in Buchbach und absolvierte davor sogar 86 Drittligaspiele für den SV Wacker Burghausen. „Ich möchte gegen Ende meiner fußballerischen Laufbahn noch einmal etwas machen, was mir richtig Spaß verspricht. Bei Wasserburg kenne ich viele Mitspieler und auch die Trainer bereits, daher weiß ich, was mich erwartet. Natürlich spielt auch der sportliche Anreiz eine Rolle, da ich die Möglichkeit habe, einen Teil zu dieser Erfolgsgeschichte beizutragen,“ so der 30-jährige Rechtsverteidiger. Bemerkenswerterweise haben Grübls niederbayerische Freunde früh gemerkt, dass er zu Wasserburg tendiert und ihm auch dazu geraten. Die niederbayerischen Fürsprecher wissen, dass Grübl ein familiäres Umfeld und Freitagabendspiele sehr zu schätzen weiß.
Mit Maxi Hain und Markus Grübl können sich die Löwenfans auf zwei Spieler freuen, die über eine ausgezeichnete Mentalität verfügen und über Jahre gezeigt haben, dass sie eine Mannschaft auf Kurs halten und dabei junge Spieler entwickeln können. „Ich bin stolz, dass sich die beiden für uns entschieden haben,“ fasst Kevin Klammer die Stimmung in Wasserburg zusammen.
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